Das eigene Vermögen wird bei einer Bank verwaltet. In Onbroga kann jeder Spieler seine eigene Bank eröffnen. Mit diesem Schritt wird es möglich das Kapital anderer Spieler gewinnbringend einzusetzen. Dazu ist es notwendig festzulegen wie viele Kunden maximal angenommen, wie viel Zinsen gezahlt werden und wie die Bank heißen soll. Eine eigene Bank ist jedoch kein Selbstläufer. Abhängig von der Anzahl der möglichen Kunden entstehen unterschiedliche Kosten. Je mehr Kunden eine Bank besitzen kann, desto höher sind die Kosten der Verwaltung.
Die Entscheidung eine eigene Bank zu gründen, sollte sorgfältig abgewogen werden. Wird die eigene Bank erfolgreich ausgeraubt kann es passieren, dass die der Bankkunden teilweise oder sogar vollständig verloren gehen. Jeder Bankbesitzer muss sich dieser Tatsache bewusst sein, da spielergeführte Banken ein beliebtes Ziel von Angriffen sind um zu erbeuten. Ein umfassender Schutz der eigenen Bank ist also unerlässlich für einen reibungslosen Bankbetrieb mit zufriedenen Kunden.
Ist die Entscheidung zur Eröffnung einer eigenen Bank getroffen worden, kann diese entweder im eigenen Gateway oder im Netzwerk gestartet werden. Der Vorteil eines separaten Bankservers ist, dass dieser im Netzwerk steht und somit von einer bestehenden Claninfrastruktur mit Firewalls beschützt werden kann.
Sobald die eigene Bank gegründet wurde, können hier die wichtigsten Eigenschaften einer Bank eingesehen und teilweise geändert werden.
Name: Der Name der Bank.
Kunden: Zeigt die Anzahl der vorhandenen Kunden im Verhältnis zu den maximal möglichen Kunden an.
Besteht seit: Zeigt das Gründungsdatum der Bank an.
Zinsen: legt die Höhe der Zinsen fest, die an die Kunden der Bank ausgeschüttet werden.
Öffentlich: Eine Bank kann entweder öffentlich oder privat sein. Bei einer öffentlichen Bank kann sich jeder Spieler um einen Kundenplatz bewerben. Eine private Bank kann ein Bewerber Passwort vergeben, mit dem sich neue Kunden bei der Bank bewerben können.
Bewerber Passwort: Das Passwort, welches ein Bewerber eingeben muss, um sich bei der eigenen privaten Bank zu bewerben. Wird kein Bewerber Passwort vergeben, kann sich niemand bei der Bank bewerben.
Beschreibung: Hier kann ein beschreibender Text für die Bank angegeben werden. Potentielle Kunden der Bank können sich die Beschreibung jeder Bank ansehen und somit entscheiden ob sie zu dieser Bank wechseln wollen.
Die Bankgültigkeit fasst alle Eigenschaften einer Bank zusammen, die die Gültigkeit der Bank betreffen.
Bank auflösen: Durch die Bestätigung der Bankauflösung, wird der Betrieb der Bank eingestellt und die Konten der Kunden zur InterBank transferiert.
Kundenlimit: Ändert die maximale Anzahl an Kunden, die die Bank verwalten kann. Bei der Änderung dieser Eigenschaft sollte beachtet werden, dass größere Banken höhere Gebühren verursachen.
Grundkosten: Es wird angezeigt wie lange die eigene Bank noch gültig ist. Die eigene Bank muss regelmäßig verlängert werden, damit ihr Betrieb nicht eingestellt wird. Verstreicht die Zeit wird der Betrieb der Bank eingestellt und die Konten der Kunden zur InterBank transferiert.
Eine Bank kann entweder auf dem eigenen Gateway oder im Netzwerk auf einem speziellen Bankserver ausgeführt werden. Sobald ein eigener Bankserver errichtet wurde, kann die eigene Bank auf diesem Server ausgeführt werden. Es ist auch möglich die Bank aus dem Netzwerk zurück in das eigene Gateway zu verlegen. Da zur Änderung des Bankstandorts jeweils ein Reset des Banksystems notwendig ist, gehen der Bank bei diesem Vorgang immer alle Kunden verloren.
In diesen Übersichten wird die aktuelle finanzielle Situation der Bank dargestellt. Um den Gewinn der Bank zu errechnen, wird der Ertrag der Bank den Zinsausgaben an die Kunden gegenübergestellt. Eine positive Differenz stellt einen Zinsgewinn dar. Damit eine Bank insgesamt rentabel ist, muss beachtet werden, dass in regelmäßigen Abständen der Bankbetrieb kostenpflichtig verlängert werden muss. Deckt der Zinsgewinn mehr als diesen Betrag ab, so ist die Bank erfolgreich.
Eine Besonderheit stellt das eigene Konto dar. Der Bankbesitzer ist nicht gezwungen sein Konto bei der eigenen Bank zu hinterlegen. Um einen realistischeren Eindruck von der Rentabilität der eigenen Bank zu erhalten, wird unter Ertrag ohne eigenes Konto der Zinsgewinn der Bank dargestellt, der ohne das eigene Konto erwirtschaftet werden würde. Jedoch sollte das eigene Konto nicht vollständig außer Acht gelassen werden, da das eigene Vermögen in der eigenen Bank auf jeden Fall Zinsen erwirtschaftet. Würde das Konto beispielsweise bei der InterBank liegen, würde das eigene Kapital keine Zinsen mehr erwirtschaften, sondern sogar Gebühren verursachen.
Die folgende Tabelle zeigt auf welches Kapital jeder Kunde mindestens besitzen muss, damit eine eigene Bank rentabel ist, also die verursachten Kosten deckt. Die Rentabilität einer Bank hängt jedoch nicht nur vom Kapital der Kunden ab, sondern auch von dem Zinssatz. Werden Zinsen an die Kunden ausgezahlt (Zinssatz > 0%) belastet dies die Rentabilität der Bank. Jeder Bankkunde muss somit durchschnittlich mehr Kapital zur Verfügung stellen, damit die durch die Zinsauszahlung entstehenden Unkosten nicht zu einem Verlust von beim Bankbesitzer führen. Sind nicht alle vorhandenen Plätze der Bank belegt, so muss das Kapital der Kunden ebenfalls entsprechend höher sein. Sobald der Kundenstamm durchschnittlich mehr Kapital besitzt als in der Tabelle angegeben, generiert die Bank Gewinne.
In dieser Übersicht können Details über die Kunden der Bank eingesehen werden. Dazu gehört das aktuelle Vermögen und das Beitrittsdatum. Falls notwendig können die Mitglieder einer Bank ebenfalls aus der Bank entfernt werden, um beispielsweise vermögenderen Kunden einen Platz in der Bank anbieten zu können.
Bewerbungen können in diesem Abschnitt verwaltet also angenommen oder abgelehnt werden. Für jeden Bewerber wird dessen aktueller Kontostand und das Datum seiner Bewerbung aufgelistet.